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Implikaturen und Inferenzen. Sagen, Meinen und Verstehen; Sprachgebrauch und Sprachsystem
Ulrich DETGES
in: Ralf Klabunde, Stefanie Dipper und Wiltrud Mihatsch (Hgg)(2020): Linguistik im Sprachvergleich. Germanistik - Romanistik - Anglistik. Stuttgart: Metzler Verlag, 828-852.
Kapitel aus einer Einführung in die Linguistik. Hier werden in leicht verständlicher Form die Begriffe "Implikatur" und "Inferenz" beschrieben und in einer Theorie des Sprachgebrauchs und des Sprachwandels verortet.
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Sprachkonzeption und Erkenntnistheorie im Übersetzungsdenken - Walter Benjamins - Mit Blick auf den Aufsatz "Die Aufgabe des Übersetzers"
Monica Pintucci
Inhaltsangabe / Einleitung Die vorliegende Arbeit ist als schriftliche Ausarbeitung zur Übung Walter Benjamins Medientheorie entstanden, die im Sommersemester 2012 an der Universität Bonn (Institut für Germanistik) gehalten wurde. Als Studienarbeit konzipiert und geleistet, beinhaltet auch die hier vorgestellte Endfassung des Textes einigen Hintergrund im Hinblick auf die Bandbreite der im Seminar behandelten Themen und versucht dabei, zu den bedeutendsten inhaltlichen Schwer- und Bezugspunkten anzuknüpfen Ausschlaggebend für die Produktion meines Beitrags war zweifellos das Interesse der Dozentin für Benjamins Übersetzungsdenken als spezifische Seite der medientheoretischen Reflexion des Philosophen, wie es im berühmten Aufsatz «Die Aufgabe des Übersetzers» zum Ausdruck gebracht wird.
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IFB-Rezension Theorien, Methoden und Praktiken des Interpretierens / hrsg. von Andrea Albrecht ... - Berlin ; München [u.a.] : De Gruyter, 2015.
Till Kinzel
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Erkenntnistheorie als Sprachanalyse?
Brigitte Falkenburg
Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 2005
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Das Zusammenwirken von Perzeption und Kognition in der Sprache, am Beispiel des Verbs sehen von seinen Anfängen bis in die Gegenwart
Mihai Crudu
Kronstädter Beiträge zur germanistischen Forschung, Band 20, 2020
Abstract: Im Beitrag geht es um das Verb sehen aus linguistischer Sicht. Von der Etymologie des Lexems ausgehend verfolge ich dessen Beteiligung an weiteren Wortbildungen, um das ganze semantische Spektrum dieser Wortsippe zu rekonstruieren. Dabei berücksichtige ich sowohl Komposita und Ableitungen als auch phraseologische Ausdrücke, die das anvisierte Verb beinhalten.
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GEISTESWISSENSCHAFTLICHE ASPEKTE DER INTERPRETATION VON TEXT UND BILD: FÜNF VORLESUNGEN
Heiner Legewie
Monographie, 2024
In dieser Vorlesungsreihe möchte ich Sie mitnehmen auf eine Reise durch die interdisziplinären Grundlagen der Interpretation von qualitativen Daten wie Texten und Bildern - von Hermeneutik über Semiotik und Phänomenologie bis zur Theorie des kommunikativen Handelns. Einen besonderen Platz nimmt die fünfte Vorlesung ein. Hier wird die „Philosophie“ qualitativer Projekte beschrieben und es geht um die Logik der Entdeckung neuer Erkenntnisse. Abschließend skizziere ich die Grounded Theory als umfassende Strategie, in einem hermeneutischen Dialog mit den Daten neue theoretische Konzepte zu entwickeln. Bei alldem werde ich mich bemühen, auch anspruchsvolle theoretische Ansätze verständlich zu vermitteln. Es geht hier also nicht um die vielen Einzelmethoden der Text- und Bildinterpretation, für die es exzellente Einführungen, Einzeldarstellungen und Handbuchartikel gibt. Mein Ziel ist es, diese Vorlesungsreihe zu einem spannenden intellektuellen Abenteuer zu machen und Ihnen ein reichhaltiges Hintergrundwissen über die Text- und Bildinterpretation mitzugeben. Ganz nebenbei ergeben sich dabei auf Einblicke in existenzielle Fragen wie die Stellung des Bewusstseins in der materiellen Welt oder die Voraussetzungen von Fremdverstehen und Kommunikation.
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Zur Konvergenz der Lehrziele der Sprach- und Literaturdidaktik auf der Ebene des Textverstehens
Adam Szeluga
Studia Germanica Posnaniensia, 2018
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Die causa essentialis-Theorie als Grundlage der Sprachtheorie? Sprachmodelle des Dietrich von Freiberg und Meister Eckharts
Tamar Tsopurashvili
2015
In the article are discussed the semantic theories of Dietrich of Freiberg and Meister Eckhart in the comparative way. The both Dominicans are known through their theory of intellect, but for declamation of this theory they are choosing the certain model of language and of predication. The aim of the article is to outline the specific aspect of their semantic theories that are influenced by the modi significandi-theory on the one hand and by the causa-essentialis-theory on the other hand. The causa-essentialis-theory becomes a part of their philosophy of language in the sense, that both Dominicans are thinking the parts of the sentence – subject and predicate – in the ontological terms: both of them are considering the predicate as a cause, and subject as a caused one. Therefore they understand the semantical and the ontological enthities in the reciprocity. Such an ontologization of semantic results from the inherence-model of language that is the basis for understanding of sentences expressing the definition according to Dietrich von Freiberg as well as Meister Eckhart.
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Znanstveno izražavanje: Analiza članka M. Putz "Indikatoren für Verstehen, Missverstehen und Nichtverstehen in Gesprächen
Maria Dubravkic
2017
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Wortbildungswandel im Spiegel der Sprachtheorie: Paradigmen, Konzepte, Methoden
Stefan Hartmann
Die Heterogenität und Pluralität theoretischer und methodischer Zugangsweisen, die jüngst Maitz (2012) als Merkmal der Historischen Sprachwissenschaft seit den 1970er-Jahren herausgearbeitet hat, treten in der Erforschung des Wortbildungswandels in besonderem Maße zutage (vgl. z.B. Solms 1998; Müller 2002). Überdies spiegeln sich übergreifende Tendenzen und Paradigmen der Sprachwissenschaft in kaum einem anderen Bereich der Sprachgeschichtsforschung so deutlich wider wie auf diesem Gebiet. Am Beispiel der Behandlung deverbaler Nominalisierungen in der sprachwissenschaftlichen und besonders der sprachgeschichtlichen Forschung stellt dieser Beitrag die Frage, wie die diachrone Wortbildungsforschung im Spannungsfeld unterschiedlicher, teils einander ergänzender, teils konkurrierender Paradigmen einzuordnen ist. Die Implikationen generativer (z.B. Chomsky 1970; Halle 1973; Aronoff 1976), kognitiver (z.B. Tuggy 2005; Ungerer 2007; Taylor im Ersch.) und konstruktionsgrammatischer Wortbildungstheorien (z.B. Booij 2010; Booij im Ersch.) für die diachrone Wortbildungsforschung werden ebenso erörtert wie die Frage, welches Paradigma geeignet erscheint, der inhärenten Dynamik jeder natürlichen Sprache, die sich im Bereich des Wortbildungswandels in besonderer Deutlichkeit manifestiert, im Rahmen einer übergreifenden Sprach- und Sprachwandeltheorie Rechnung zu tragen. Es wird gezeigt, dass die empirischen Befunde zum Wortbildungswandel, die mit Hilfe korpuslinguistischer Methoden vor allem seit der Jahrtausendwende erzielt wurden, eine Theorie des Wortbildungswandels nahelegen, die a) den engen Zusammenhang von morphologischer Produktivität, allgemeinen kognitiven Prinzipien sowie außersprachlich-kulturellen Einflüssen betont, b) unter Berücksichtigung interdisziplinärer Ergebnisse etwa zur kognitiven Verarbeitung morphologischer Strukturen den Zusammenhang zwischen Wortbildungswandel und Konzeptualisierungswandel auslotet und c) den Einfluss der Gebrauchsfrequenz im Bereich der Wortbildung angemessen erörtert (vgl. z.B. Bybee 2010, Taylor 2012). Eine solche Theorie begreift Sprache als komplexes adaptives System (vgl. Beckner et al. 2009; Frank & Gontier 2010), das nicht im luftleeren Raum existiert, sondern sich in dynamischer Interaktion immer wieder neu konstituiert. Sprache ist mithin „intrinsically diachronic“ (Frank & Gontier 2010: 48) und aufs engste mit soziokulturellen Gegebenheiten verbunden. Dies gilt, wie zu zeigen sein wird, auch und gerade für das Subsystem der Wortbildung, das auf kommunikative Bedürfnisse der Sprecherinnen und Sprecher reagiert und dessen inhärente Dynamik sich zum einen aus Gebrauchsfaktoren, zum anderen aus kognitiven Prinzipien der Kategorisierung und Konzeptualisierung ergibt.
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